Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Brand, Geist und Likör?
Und vor allem: Wann greife ich zu welchem Produkt? Auf den ersten Blick sehen Spirituosen ähnlich aus. Aber sobald klar wird, wie unterschiedlich sie entstehen, zeigt sich:
Hier geht es nicht nur um Alkohol – sondern um Früchte, Handwerk und echten Geschmack.
Was ist ein Brand? – Die reinste Form der Frucht
Ein Brand entsteht direkt aus der Frucht selbst. Die Früchte enthalten genügend eigenen Zucker mit, um zu gären. Während der Gärung wandelt sich der natürliche Fruchtzucker zu Alkohol – ganz ohne Zusatzstoffe. Erst diese vergorene Frucht wird anschließend destilliert.
So kann man es sich vorstellen:
Man nimmt vollreife Zwetschgen, lässt sie wie einen Obstwein vergären und destilliert anschließend die Maische im Kupferkessel. Beim Destillieren wird das Aroma der Frucht konzentriert. So landet am Ende das reine Aroma der Frucht im Brand – klar, intensiv und natürlich. In unserem Obstbrand sind keine künstliche Aromen, kein Abrundungszucker und keine künstlichen Zusätze enthalten.
Sortenrein und selten: Brände von einzelnen Bäumen
Bei sortenreinen Obstbränden kann es vorkommen, dass der gesamte Brand von einem einzigen Baum stammt. Je nach Jahr und Ernte sind dann nur wenige Flaschen verfügbar – jede ist ein echtes Unikat des Jahrgangs.
Wird durch Fermentation oder Destillation gewonnen
Bei Bränden ist keine Aromatisierung oder Süßung erlaubt.
Fruchtbetont, klar und sortentypisch
Die Frucht muss genug eigenen Zucker für eine natürliche Gärung mitbringen.
Was ist ein Likör? – Die süße, aromatische Genussvariante
Ein Likör ist die rundeste, weichste und fruchtbetonteste Form der Spirituose. Er ist perfekt für Menschen, die etwas Süßes, Aromatisches und Vollmundiges lieben – perfekt pur für den gemütlichen Genuss, zu Desserts oder zum Verschenken.
So entsteht hochwertiger Likör
Ein hochwertiger Likör nutzt einen echten Brand als alkoholische Basis – keinen Neutralalkohol. Beispiel: Unser Zwetschgenlikör basiert auf echtem Zwetschgenbrand, wird mit weiteren Zwetschgen verfeinert und anschließend gesüßt.
Wichtiger Unterschied: Zucker ist Pflicht
Damit ein Getränk sich „Likör“ nennen darf, müssen mindestens 100 g Zucker pro Liter enthalten sein. Darunter wäre es rechtlich kein Likör. Das Ergebnis ist eine perfekte Balance aus Frucht, Süße und Wärme.
Süß, weich, aromatisch
Gesetzlich enthält ein Likör mind. 100 g Zucker pro Liter
Basis ist idealerweise ein Brand (kein Neutralalkohol)
Perfekt für den Genuss, für Desserts, Cocktails oder als Geschenk